Hoffnung auf Hilfe?

Ja, liebe Martina und lieber Hans,

genauso ist es! Vor allem auch Tauben sind wunderschöne, sanfte und kluge Wesen! Doch wie kann man das all den herzenskalten Menschen klar machen? (Sogar unter den Tierschützern gab es welche, die wortwörtlich meinten, dass ‚Tauben nur den Schmutz und das Alltagsgrau einer Großstadt verkörpern‘!:-()

Die Hoffnung dennoch nicht aufgebend und euch sowie allen, die sich für das Lebensrecht ALLER Wesen einsetzen, alles Gute, viel Kraft und Erfolg wünschend,

mit lieben und solidarischen Grüßen aus der Wiener Stadt,

Christine

 

Am 22.11.2017 um 16:59 schrieb Martina Gerlach:

Und auch jede Stadttaube hat nicht weniger Lebensrecht und Schutzanspruch als jeder Mensch für sich fordert.

 

Und jede Stadttaube fühlt und leidet nicht anders als Menschen oder Tiere, egal welcher Gattung sie angehören.

 

Auch diese Tauben sind wundervolle, unschuldige Wesen.

 

Für die Tiere!

 

Martina Gerlach

———- Weitergeleitete Nachricht ———-
Von: astrid suchanek <astrid.suchanek@tierschutz-union.de>
Datum: 21. November 2017 um 21:35
Betreff: Hoffnung auf Hilfe?
An: astrid suchanek <astrid.suchanek@tierschutz-union.de>
 

 

Von: hans lutsch [mailto:stadttaubenprojekt@hotmail.com]
Gesendet: Montag, 20. November 2017 13:34
Betreff: Hoffnung auf Hilfe?

 

Hoffnung auf Hilfe!

Verdi und Luise irrten in den letzten Tagen durch die Stadt, ohne ein ordentliches Futter, ohne Hoffnung auf Hilfe. Ihre kleinen Füße trugen sie nur noch wenige Meter, aber sie durften nicht aufgeben, mussten auf ihr Überleben hoffen. Jeder Schritt, so sah man den Beiden an, war eine Qual, eine Herausforderung, es doch noch einmal zu versuchen, vielleicht doch noch etwas Essbares zu finden.

Verdi und Luise sind unterernährt und völlig entkräftet. Heute war ihr Glückstag. Sie konnten in Obhut genommen werden, damit sie eine ordentliche Versorgung bekommen. Eine Versorgung, die die vielen anderen tauben nicht haben. Einerseits durch das Fütterungsverbot draußen im Stadtgebiet; und andererseits, weil es auch an ordentlichen Herbergen fehlt.

Beide Tauben haben ihre Ressourcen für die kalten Wintermonate bereits aufgebraucht. Sie fühlen sich leicht an, haben zuwenig Gewicht. Ihre kleinen Beine sind müde, tragen sie kaum mehr. Verdi und Luise sind erschöpft und müde, und in ihren Gesichtern kann die Bedürftigkeit nach etwas Wärme, ordentlichem Futter und Schutz sehen.

Draußen ist es derzeit bitter kalt in Salzburg. Menschen sitzen jetzt gerne in ihrer warmen Wohnung mit einem bekömmlichen Essen, einem warmen Getränk. Weihnachten naht, die Lichter des nahenden festes entwickeln langsam eine Stimmung. Es kehrt eine leise Grundstimmung an Sanftmut und Friedlichkeit in die Gesichter der Menschen. Und die Stadttauben draußen kämpfen in diesen Monaten um so mehr um ihr nacktes Überleben.

Die Tauben müssen sich um jedes Brösel auf den Plätzen streiten. Die schlechten Behausungen bieten kaum Schutz vor der Kälte und dem eisigen wind, der jetzt immer stärker wird. Auf den Strassen herrscht bitterer Not. Und so sind Verdi und Luise froh, dass sie von aufmerksamen Menschen in ihrer Not gefunden wurden. Dass sie sich jetzt einmal erholen können. Es gibt so viele Verdis und Luisen. Und es gibt zu wenige Einrichtungen, die ihnen ein wenig Trost, ein wenig Hilfe anbieten können.

Gabriela hat Verdi in seiner Not gesehen und gerettet. Er lies sich einfach mit der hand aufheben, hat seinen Fluchtinstinkt aufgegeben. Hatte keine Kraft mehr. Und Helga hat Luise in einer Tiefgarage gefunden, auf einem jämmerlichen Schlafplatz, hinter Spikes und ohne Wärme. Die Beiden ruhen jetzt in ihren warmen Boxen, und ihre müden Augen erzählen von den Anstrengungen der letzten Tage, und von all den Taubengeschichten, die noch kommen werden, die sich auch immer wieder wiederholen, die sich gleichen.

ARGE Stadttauben Salzburg,

ZVR 191424915; 5020 Salzburg,

Spendenkonto: ARGE Stadttauben Salzburg,

IBAN: AT41 1509 0003 7110 8895, BIC: OBKLAT2L

Paypal Konto: stadttaubenprojekt@hotmail.com

Hans Lutsch, Obmann

5020 Salzburg

Grillparzerstr. 4/6

Tel.: 0664 2360 130

E-Mail Adr.: stadttaubenprojekt@hotmail.com;

 

 

 

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