Im kommenden Monat findet die Weltklimakonferenz in Bonn statt – und die Teilnehmer stehen unter enormem Handlungsdruck: Die Polkappen schmelzen, der Meeresspiegel steigt, Wetterextreme werden häufiger. Der größte Regenwald der Erde, der Amazonas, droht zur Steppe zu werden. Der Hurrikan Irma hat kürzlich tausende Gelege von Meeresschildkröten weggespült. Solche Ereignisse schaffen es in die Schlagzeilen. Doch die Auswirkungen der Erderwärmung sind vielfältig – und oft finden sie leise und im Verborgenen statt. Wir haben sechs überraschende und erschreckende Beispiele zusammengestellt, wie Wildtiere unter dem Klimawandel leiden:
Verhungerte Wale mit Mägen voller Plastik – gleich mehrerer solcher dramatischer Fälle machten in den letzten Jahren Schlagzeilen. Mehr als 30 Millionen Tonnen Plastik werden derzeit jährlich produziert. Acht Millionen davon gelangen jedes Jahr ins Meer. Bereits 2050 könnte es mehr Müll als Fische im Meer geben. Kunststoff ist überall. Ihn zu vermeiden, ist nur schwer möglich. Für Menschen, die nicht zur weltweiten Plastikvermüllung beitragen wollen, ist jeder Einkauf im Supermarkt eine Herausforderung. Doch aufgeben ist keine Lösung…
31.000 Mal NEIN zu Shark City
Mehr als 30.000 Unterschriften gegen Shark City! Vergangene Woche konnte Pro Wildlife gemeinsam mit drei weiteren Organisationen die Unterschriften an den Bürgermeister von Pfungstadt übergeben. Der Bau des Hai-Aquariums ist seit Monaten in der Kritik – doch die Politik vor Ort will die Pläne durchdrücken. Wir lassen nicht locker und versuchen weiterhin, dieses unsinnige Projekt zu stoppen!
1.000 Euro für unsere Elefanten! Es fehlen nur noch wenige Stimmen und wir gehören zu den glücklichen Gewinnern des Wettbewerbs der Ing DiBa. Die Abstimmung ist ganz einfach und ohne Registierung, ein Mobiltelefon genügt. Bitte unterstützen Sie mit Ihrem Klick das Pro Wildlife Elefantenschutzprogramm >> Jetzt abstimmen!
Simbabwe fängt Elefanten für Zoo. Ein Video zeigt, wie die Kälber im Nationalpark eingefangen, betäubt, getreten und verladen werden. Die Tiere sind offenbar für einen chinesischen Tierpark bestimmt. Simbabwes Regierung ließ in den letzten Jahren Dutzende Elefantenkälber fangen und exportieren – um an Devisen zu kommen. Pro Wildlife setzt sich für ein Handelsverbot mit den Dickhäutern ein. >> Bericht The Guardian