Ist die Vielfalt der Erde noch zu retten? 25.821 Tier- und Pflanzenarten hat die Weltnaturschutzorganisation bereits als bedroht eingestuft. Täglich sterben 150 Arten aus – sie sind für immer verloren. 41 Prozent der Amphibien, 33 Prozent der Korallen, 25 Prozent der Säugetiere und 13 Prozent der Vögel gelten als gefährdet. Wir müssen diese Arten schützen –vor Handel, Wilderei, Lebensraumverlust und vielen weiteren Gefahren. Sonst verschwinden sie in den Geschichts- und Biologiebüchern wie der Tasmanische Beutelwolf oder der Dodo.
Vergangene Woche hat Pro Wildlife seine Forderung nach einer Schließung der legalen Absatzmärkte für Elfenbein noch einmal bekräftigt. Bei einer Experten-Anhörung in Brüssel forderten wir ein umfassendes, schnellstmögliches Verbot des Elfenbeinhandels in und aus der EU. Denn noch immer werden jedes Jahr mehr als 20.000 Elefanten wegen ihrer Stoßzähne abgeschlachtet. Die Rufe nach einem umfassenden Verbot werden deshalb immer lauter: Sie haben dazu geführt, dass die Europäische Kommission mittlerweile über eine Beschränkung des Elfenbeinhandels nachdenkt. Dafür hat die EU-Kommission neben Experten und Händlern auch die Bürger um ihre Meinung befragt. Beachtliche 80.000 Antworten sind eingegangen. Ein herzliches Dankeschön an alle Tierfreunde, die an der EU-Befragung teilgenommen haben! Wir bleiben dran! Denn nur, wenn wir Handel und Nachfrage weltweit eindämmen, wird die Wilderei ein Ende haben.
Ende November konnten die Undercover-Ermittler des EAGLE-Teams in Guinea erneut einen kleinen Schimpansen befreien und zwei Tierschmuggler verhaften lassen. Das Schimpansenmädchen wurde von Sierra Leone nach Guinea geschmuggelt, wo sie verkauft werden sollte. Pro Wildlife unterstützt das EAGLE-Team bereits seit 2006. Allein in diesem Jahr konnte EAGLE bereits acht Schimpansen aus schlimmsten Haltungsbedingungen befreien oder gar vor dem Tod retten.
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