Kängurus sind die bekanntesten Beuteltiere und die Lieblinge vieler Australien-Urlauber. Bei Farmern und Landbesitzern sind sie hingegen gar nicht beliebt. Als Schädlinge verrufen, werden sie auf grausame Weise getötet, um in der trockenen Landschaft das Ackerland und die Futtermittel für Millionen von Nutztieren zu sichern. Dabei schrumpft die Zahl der Tiere, von einer Plage kann keine Rede sein. Die Jagd auf Kängurus in Australien ist weltweit das größte Massaker an landlebenden Wildtieren: 1,5 Millionen Kängurus werden jedes Jahr legal und systematisch erschossen. Fleisch, Haut und Leder gibt es auch in Deutschland zu kaufen. Ein neuer Film klärt nun über dieses dunkle Geschäft auf.
In Deutschland gibt es auch heute noch zwei Delfinarien: Im Tiergarten Nürnberg und im Zoo Duisburg. In beiden Anlagen leben noch Wildfänge und beide haben eine enorm hohe Sterberate bei Nachtzuchten. Delfine sind sehr sozial und intelligent, in Delfinarien vegetieren sie in kleinen Beton-Becken und zusammengewürfelten Gruppen vor sich hin. Medikamente sorgen dafür, die Aggression zu dimmen, die durch den ständigen Stress ausbricht. In Duisburg fristet sogar ein einsamer, wild gefangener Flussdelfin sein Dasein. Die Meeressäuger können in Gefangenschaft nicht artgerecht gehalten werden!
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In Kürze
Finger weg von Wildtieren: Egal, wie verlockend es ist: Urlauber sollten keine Wildtiere anfassen. Besonders im asiatischen Raum werden Elefanten, Tiger, Affen und andere Tiere unter katastrophalen Bedingungen gehalten, damit Touristen sie streicheln oder füttern dürfen. Verzichten Sie auf solche Angebote, den Tiere zuliebe. ZDF Volle Kanne
Froschschenkel auf der Karte: Ein Mann aus Moers in Nordrhein-Westfalen beschwert sich öffentlich über ein Restaurant, das Froschschenkel und Haifischflossensuppe anbietet – in Deutschland wohlgemerkt. Frösche und Haie spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem. Sie gehören ins Wasser, nicht auf den Teller! Bericht RP Online
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