Schon bringen auch erste Menschen ihre Hunde oder Katzen. Schicksale offenbaren sich, eine Fülle von Geschichten, welche das Leben schreibt. Währenddessen nimmt draußen auf der Straße die tägliche Tragödie Bulgariens ihren unveränderten Lauf. Eine Mutterhündin, die Säuglinge irgendwo in der näheren Umgebung versteckt hat, schaut neugierig beim OP-Saal vorbei; sie weiß offensichtlich, hier gibt es zu Essen. Und gerne kommen wir ihrem Verlangen nach; später werden wir entscheiden, auch sie soll trotz der Kleinen – wo alle Anzeichen verraten (ein Hinweis daraufhin besteht beispielsweise in den heftige Bissspuren an den Zitzen), sie nehmen schon feste Nahrung zu sich – im Zuge der Kampagne operiert werden. Sie, jung und kräftig, wird sich schnell vom Eingriff erholen und schon am Abend wieder bei ihrem Nachwuchs sein. Es mag hart klingen, aber in der Realität gibt es keine andere Wahl, sonst wird sie schon bald wieder weiteren Babys das Leben schenken und damit zur Misere addieren.