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Schon nächste Woche Donnerstag entscheidet der Bundestag darüber, ob weiterhin jährlich 20 Millionen Ferkel grausam ohne Betäubung kastriert werden. Ursprünglich sollte mit dieser blutigen Praxis Ende dieses Jahres Schluss sein. Das war beschlossene Sache, und zwar seit fünf Jahren. Doch die Spitzen von Union und SPD wollen dieses Verbot in letzter Minute aufschieben. Und zwar nur, weil die Agrarindustrie weiterhin so billig wie irgend möglich produzieren will. Helfen Sie uns und machen Sie mit bei unserer E-Mail-Aktion an die Abgeordneten des Bundestags, damit die betäubungslose Ferkelkastration Geschichte wird.
Nein! Denn es gibt längst eine schmerzfreie und sanftere Methode: eine Impfung, die so genannte Immunokastration. Im Gegensatz zu der schmerzhaften Prozedur der Kastration bedeutet das für die Ferkel nur zwei Pikser. Und für Verbraucherinnen und Verbraucher, die das Schweinefleisch später verzehren, bringt die Impfung keinerlei Risiken mit sich.
Deutsche Supermarktketten haben kein Problem mit der Immunokastration
Hinzu kommt: Die Behauptung der Agrar- und Fleischlobby, dass die Immunokastration vom Handel und den Verbraucherinnen und Verbrauchern nicht akzeptiert würde, stimmt einfach nicht. Aldi, Lidl & Co. haben überhaupt keine Bedenken gegen tierschonende Alternativen wie die Immunokastration. Das ergab eine foodwatch-Umfrage unter den großen deutschen Supermarktketten. Das macht mal wieder deutlich, dass es der Agrar- und Fleischlobby hier nicht um das Wohl der Verbraucherinnen und Verbraucher geht, sondern einzig und allein um das wirtschaftliche Interesse.
Uns bleiben nur noch wenige Tage, um eine Fortführung dieser grausamen Praxis zu verhindern. Machen Sie daher jetzt bei unserer Aktion mit!
P.S. Wir setzen uns für eine Tierhaltung ein, bei der die Gesundheit der Tiere an erster Stelle steht. Doch nur wenn wir gemeinsam aktiv werden, können wir etwas verändern! Bitte unterstützen Sie uns dabei als Fördermitglied. Unsere Arbeit ist nur möglich durch unsere Mitglieder – denn um unabhängig zu bleiben, verzichten wir bewusst auf staatliche Gelder. Werden Sie jetzt Teil von foodwatch:
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