Coronavirus: Menschenaffen brauchen dringend Hilfe

Hilferuf aus den Auffangstationen
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Aus den Auffangstationen für Menschenaffen in Afrika und Asien haben uns dringende Hilferufe erreicht. Die Angst: Menschenaffen könnten ebenso wie Menschen an COVID-19 erkranken. Deshalb müssen umfangreiche Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden. Besonders dramatisch ist die Lage in der Auffangstation JACK in der Demokratischen Republik Kongo. Die Preise für Futter für die Tiere sind explodiert und die Station muss aufwändig die Gesundheit von Mitarbeitern und Tieren überwachen. Außerdem stellen die Betreiber ihren Angestellten und deren Familien die Unterkunft in der Station zur Verfügung, damit diese keinen Kontakt mehr zur Außenwelt haben und das Virus nicht einschleppen können. Dafür müssen eigens zwei kleine Häuser gebaut werden. Die Station braucht dringend Ihre Hilfe!

 

Hier klicken und den Affen helfen

 

Die Situation in den Auffangstationen

 

 

 

Auch das Limbe Wildlife Center in Kamerun muss alles dafür tun, um Mitarbeiter und Tiere zu schützen. Mehr als 200 verwaiste Schimpansen, Gorillas, Drills und andere Affen leben in der Station, die bereits zusätzliches medizinisches Material und Schutzausrüstung besorgt hat. Die Station ist derzeit für Besucher gesperrt, was zu großen Einbußen bei den Eintrittsgeldern führt. Auch die Futterversorgung wird schwierig.

 

Nothilfe für Menschenaffen

 

 

 

In Indonesien haben sowohl die Auffangstation für Orang-Utans als auch die Einrichtung für Plumploris umfangreiche Schutzmaßnahmen ergriffen. Zusätzliches Desinfektionsmittel, regelmäßige medizinische Untersuchungen und Krisenpläne gehören nun zur Arbeit der Pfleger, Tierärzte und Leitung. Der Kontakt zu den Tieren wird auf ein absolutes Minimum heruntergefahren, Projekte mit den Menschen vor Ort sind ausgesetzt.

 

Die Situation in den Auffangstationen

 

 

In Kürze

 

Gemeinsam mit elf Tier- und Artenschutzverbänden fordern wir einen Importstopp für Wildtiere nach Deutschland. Die COVID-19-Pandemie zeigt uns drastischer denn je, dass der Handel mit Wildtieren große Gefahren für die Gesundheit von Menschen und Tieren birgt. Deutschland ist einer der Hauptabsatzmärkte für Wildtiere aus aller Welt.

 

Unsere neue Studie im Auftrag der Bundesregierung zeigt den Umfang des Handels mit exotischen Haustieren und die Gefahren für die Artenvielfalt auf – und die zentrale Rolle, die Deutschland dabei spielt. Erfreulich: Das Bundesamt für Naturschutz und das Bundesumweltministerium sehen ebenfalls dringenden Handlungsbedarf.

 

 

 

Schützen wir gemeinsam die, die sich nicht selbst schützen können.

Sie haben Fragen, Anregungen, Kritik oder vielleicht sogar Lob? Lassen Sie es uns wissen und antworten Sie einfach auf diese E-Mail.

Sandra Henoch

 

 

 

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